Meine Firmendomain
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Der Begriff „Fully Qualified Domain Name“ (FQDN) bezeichnet den vollständigen, eindeutigen Netzwerknamen einer Internetpräsenz oder auch eines Computers im lokalen Netzwerk. Beispiele für FQDNs sind:
Computer werden in einem Netzwerk über eine eindeutig zugewiesene IP-Adresse gefunden, zum Beispiel 212.114.33.4. Damit sich niemand diese Zahlen merken muss, ist jeder IP-Adresse ein Name zugeordnet – der FQDN.
Wenn Sie z. B. „www.is-fun.de“ in Ihren Browser eingeben, sendet dieser den Namen an einen DNS (Domain Name Server), der die zugehörige IP-Adresse aufruft, damit Ihr Browser die Website aufrufen kann.
„Fully Qualified“ bedeutet, dass der Name eindeutig ist, sodass er zweifelsfrei einer bestimmten IP-Adresse zugeordnet werden kann.
Der FQDN ist streng hierarchisch aufgebaut und wird von rechts nach links gelesen:
Sie haben sicher bemerkt, dass ganz rechts noch ein Punkt steht: Das ist die „Wurzel“, sozusagen der Ursprung. Die Root bleibt leer, ist also nur mit einem Punkt gekennzeichnet. Wenn Sie im Internetbrowser eine Webadresse eingeben, brauchen Sie den Punkt nicht zu schreiben, denn der Browser ergänzt ihn automatisch.
Die einzelnen Elemente sind durch einen Punkt voneinander getrennt. Als Schema geschrieben:
[Subdomain].[Domain].[TLD].[Root]
Am Beispiel unserer Internetpräsenz www.is-fun.de soll der FQDN näher erläutert werden.
Subdomain | www.is-fun.de. |
Domain | www.is-fun.de. |
Top-Level-Domain (TLD) | www.is-fun.de. |
Root | www.is-fun.de. |
An der Spitze der FQDN-Hierarchie steht die Top-Level-Domain. Diese dient dazu, die Art der Website zu deklarieren. Hier einige Beispiele:
Die Anzahl TLDs ist stark gewachsen, nicht zuletzt dank den neuen TLDs wie .pro, .consulting usw. Mittlerweile werden weltweit über 900 verschiedene TLDs angeboten.
Im Zentrum des FQDN steht die Domain, in unserem Beispiel „is-fun“. Zusammen mit der TLD muss sie weltweit eindeutig sein. Es gibt auf der ganzen Welt also nur eine Website mit der Adresse is-fun.de. Bevor Sie sich für eine Domain entscheiden, müssen Sie folglich herausfinden, ob diese noch frei ist. Dazu können Sie auf unserer Website die Domain abfragen. Falls Sie Fragen zur Wahl der Domain haben, wenden Sie sich einfach an unser Domain-Consulting.
Tipp: Wie Sie öffentlich zugängliche Informationen über eine aktive Domain herausfinden, lesen Sie in unserem Artikel über Domain-Infos.
Ihre Wunschdomain registrieren können Sie in unserem Domainportal.
Der Eintrag vor der Domain wird als Subdomain bezeichnet. Dies kann verwirrend sein, da hier sowohl frei wählbare Subdomainnamen als auch offizielle Verbindungstypen bzw. Hostnamen möglich sind.
Beispiele für Verbindungstypen:
Beliebte frei wählbare Subdomainnamen sind beispielsweise blog, store oder webmail. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Die Subdomains können auch aneinandergereiht werden. Möglich ist zum Beispiel www.blog.meinefirma.com.
Wenn Sie wissen möchten, wie der FQDN eines bestimmten Servers oder Notebooks in Ihrem Unternehmensnetzwerk lautet, können Sie dies mit den folgenden Befehlen herausfinden.
Der FQDN Ihres Notebooks oder PCs ist der Computername kombiniert mit dem Namen der Netzwerkdomäne, in der er sich befindet – in den meisten Fällen das Firmennetzwerk Ihres Arbeitsplatzes.
Es gibt zwei Möglichkeiten, den FQDN herauszufinden:
Wenn Ihr Mac mit einer Domain verbunden ist, können Sie sich den FQDN Ihres Gerätes mit dem folgenden Befehl im Terminal anzeigen lassen: hostname -f
Auch unter Linux lassen Sie sich den FQDN mit dem Terminal-Befehl hostname -f anzeigen. Alternativ geht auch hostname --fqdn.
Den FQDN Ihres Computers lassen Sie sich mit einem Befehl der Kommandozeile anzeigen:
Der FQDN einer Internetressource ist direkt in der Adresszeile des Browser ersichtlich. Es handelt sich um den ersten Teil der URL, bis und mit der Top-Level-Domain. Nachfolgende „/“ oder „?“ zählen nicht mehr zum FQDN.
Der FQDN setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:
[subdomain].[domain].[top level domain].
Die Subdomain kann ein Hostname wie „mail01“, ein Verbindungstyp wie „ftp“ oder auch ein frei gewähltes Label wie „help“ sein. Ein FQDN kann auch mehrere verkettete Subdomains enthalten.
Die Domain ist ein frei gewählter Name wie zum Beispiel „is-fun“.
Die Top-Level-Domain (TLD) ist eine der über 900 offiziellen Kürzel wie .de, .com, .org usw.
Ein Domainname darf nur Buchstaben, Zahlen und Bindestriche enthalten. Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden. Umlaute (ä,ö,ü) sowie Akzente wie é oder è sind historisch bedingt nicht erlaubt.
Durch die sogenannte Puny-Kodierung wurde es aber später auch möglich, länderspezifische Zeichen, wie Umlaute oder chinesische Schriftzeichen zu verwenden. Der Browser oder der Mail-Client setzt es in den Puny-Code um. So wird z.B. öko.de in xn--ko-eka.de umgesetzt und ist so vom DNS-Server verwendbar.
Ein FQDN darf einschließlich Top-Level-Domain und Subdomains maximal 255 Zeichen lang sein.
Nutzen Sie unser Domainportal, um abzufragen, ob ein Domainname bereits registriert ist. Erfahren Sie mehr über einen bestehenden Domainnnamen.
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Die Domainregistrierung gehört seit der Erfindung des Internets zu den wichtigsten Prozessen für Websitebetreiber. Schließlich ist eine Website ohne Domain nur schwer aufrufbar. In diesem Beitrag gehen wir genauer darauf ein, ob man eine Domain dauerhaft kaufen kann oder ob es ausschließlich möglich ist, eine Domain zu registrieren.